Lesung mit Robert Menasse wurde gestürmt!

Der VANT (Verein Arbeiterheim Neulengbach Tausendblum) hatte in seiner Serie VANTastische Gespräche am Mittwoch, 17.4. den vielfach ausgezeichneten österreichischen Autor Dr. Robert Menasse im Rathaus zu Gast.

Nach der Lesung aus seinem neuesten Buch: DIE WELT VON MORGEN EIN SOUVERÄNES DEMOKRATISCHES EUROPA - UND SEINE FEINDE gab es ein Podiumsgespräch mit der Obfrau Beate Raabe – Schasching und anschließend eine Publikumsdiskussion. Das Thema ein nachnationales Europa, welche demokratisch organisiert sein muss um weiterhin unseren Frieden zu sichern, bewegte die zahlreich erschienene Zuhörerschaft.

Auch eine SchülerInnengruppe des BORG diskutierte engagiert mit.

„Ich freue mich, dass unsere Idee, mit der Bevölkerung zu demokratiepolitisch wichtigen Themen ins Gespräch zu kommen und einen Austausch zu ermöglichen so begeistert angenommen wird! Und ich kann nur appellieren, dass alle, die sich für unsere Veranstaltungen interessieren, von der Notwendigkeit der Anmeldung Gebrauch machen. So können wir rechtzeitig für genügend Sitzplätze sorgen oder bei so großer Anzahl von BesucherInnen in den größeren Lengenbachersaal ausweichen.“, so Raabe-Schasching.

Begrüßt wurden unter den vielen BesucherInnen auch die STRin Maria Rigler, GRin Barbara Löffler, GR Günther von Unterrichter, GR Michael Kögl aus St. Pölten und BSA NÖ Vorsitzender Dr. Bernhard Müller, sowie Herr Mittbauer von der Buchhandlung Purkersdorf mit seinem Büchertisch.

Der ausverkaufte Bücherstand und ein nach der Veranstaltung im Rahmen intensiver Diskussionen geleertes Buffet zeigen dem VANT wie sinnvoll und wichtig Aktivitäten dieser Art sind.   

Das 1. VANTastische Gespräch führte der Verein am 6. März zum Thema Feminismus durch.

Bei der großartigen Lesung im Rathaussaal konnten wir die Buchautorin und Kolumnistin Elfriede Hammerl live erleben.

Ihr Buch „Der Hund hat recht“ las Frau Hammerl im Dialog mit der Schauspielerin Isa Hochgerner. Hier fehlte es trotz unglaublichem Witz und vergnüglich bissigen Pointen nicht an Gesellschaftskritik. 

Sehr klug verpackt. Die anschließende Diskussion zeigte durchaus auch feminismuskritische Positionen auf. 

Insgesamt konnten wir jedoch feststellen, dass im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit immer noch genug Handlungsbedarf besteht.

Ein anregender Abend!