Eröffnung der Ausstellung TAUSENDBLUM <-> ARBEITERHEIM

VANT hat gerufen und viele sind gekommen!

 

„Tausendblum“… das Lied von Songwriter und Chef der Saloncapelle Andreas Nebosis stand am Anfang eines großartigen Abends.

Am 25. April 2019 eröffnete der Verein Arbeiterheim seine Ausstellung mit dem Titel „TAUSENDBLUM <-> ARBEITERHEIM von der sozialen Utopie und dem politischen Leben auf dem Land“ und bewies damit einmal mehr welche Kraft und welch kreativer Geist in diesem Neulengbacher Traditionsverein steckt.

Monatelange Recherchearbeit und professionelle Aufbereitung einer Ausstellung für das Museum der Region Neulengbach sowie eines entsprechenden Buches zum Thema beschäftigte die beiden Kuratoren SRin Hannelore Ucik und Fritz Weinauer. Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen! Die zahlreichen Gäste der Eröffnungsveranstaltung unter der Leitung der Obfrau Beate Raabe-Schasching, MA waren begeistert.

Begeistert hat das Publikum allerdings auch der hohe Ehrengast Bundespräsident aD. Dr. Heinz Fischer, der für diese Ausstellung den Ehrenschutz übernommen hatte. In seiner Festansprache nahm Dr. Fischer das Publikum auf eine Reise durch die Geschichte Österreichs und seiner Republikwerdung mit und vermittelte anschaulich die Entstehung und den Wert unserer heutigen Demokratie. So mancher Besucher replizierte danach beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, wie deutlich und verständlich ihm der Wert unseres Staatsgefüges geworden sei und wie Achtsam wir auch heute damit umgehen müssen, um Demokratie und Rechtstaatlichkeit weiter zu bewahren.

Bürgermeister Franz Wohlmuth überraschte in seinen Grußworten den Tausendblumer Kurator Fritz Weinauer mit der Überreichung einer Ortstafel von Tausendblum, die im Untertitel die Zeile „Gem. Neulengbach“ trägt. Diese abmontierte Tafel hatte sich Weinauer schon lange gewünscht, allerdings nicht als Andenken, sondern in „artgerechter Haltung“ wie er bei der Gelegenheit unter großem Applaus des Publilkums feststellte – man wird sehen!

Auch die Grußworte des Abg.z NR aD. Anton Heinzl fand großen Zuspruch. Er lobte die Veranstaltung und das Bemühen um eine objektive Aufarbeitung der regionalen Geschichte und mahnte ein „wehret den Anfängen!“ ein!

Ein herzliches Dankeschön ging an die einladende Kulturvereinigung Neulengbach, die als Eigentümer das Museum betreibt, sowie an die Sponsoren – die Stadtgemeinde Neulengbach, die Wiener Städtische Versicherung und die Raiffeisenbank Wienerwald.

 

„Wenn auch das Haus an der Tullnerstraße nicht mehr lebt, so lebt doch heute und in Zukunft der Geist unserer Gründerväter und wirken die sozialen Grundsätze nach denen sich unsere Vereinsarbeit im VANT = Verein Arbeiterheim Neulengbach Tausendblum orientiert, weiter - zum Wohle eines sozialen Miteinanders und der Kulturpflege in Neulengbach!“, so die Obfrau Beate Raabe-Schasching abschließend.

 

Die Ausstellung kann bis zum 26. Mai jeden Sa und So von 10.00 – 12.00 und von 14.00 - 18.00 im Museum Region Neulengbach besichtigt werden.

Der Eintritt ist frei!

 

Vortrag zur Ausstellung und historischer Dialog: 30. April um 19.00 im Rathaussaal mit                   Dr. Wolfgang Maderthaner und den Kuratoren der Ausstellung

Fotos

© Werner Jäger,

Ewald Furtmüller

Diverse Handyfotos